Provenienz:
- Sammlung Mme Calmon, Hamburg.
- Auktion Lepke, Berlin, Sammlung Calmon aus Hamburg, 9.10.1894, Los 31.
- Auktion Lepke, Berlin, 5.4.1898, Los 48.
- Sammlung Goudstikker, Amsterdam, 1926.
- Kunsthandel Galerie D. Heinemann, München, 1928.
- Sammlung Kurt Walter Bastitz, 1929.
- Kunsthandel P. de Boer, Amsterdam, um 1930.
- Europäische Privatsammlung.
- Auktion Christie's, London, 19.4.1996, Los 131.
- Europäische Privatsammlung.

Literatur:
Beck, Hans-Ulrich: Jan van Goyen 1596 – 1656. Ein Oeuvreverzeichnis, Band 2, Amsterdam 1973, Kat. Nr. 1013, S. 455.

Diese kürzlich in einer Privatsammlung wiederentdeckte, signierte und 1633 datierte Landschaft stellt sowohl hinsichtlich ihrer Komposition als auch in ihrer Ausführung ein charakteristisches Werk aus Jan van Goyens Oeuvre der 1630er Jahre dar, als der Künstler sich vom Einfluss seines Lehrers Esaias van de Velde (1587 – 1630) löste und mit atmosphärischen Dünenlandschaften seinen eigenen Stil prägte.

Vergleichbare Landschaften aus dieser Zeit sind etwa "Dünenlandschaft mit einem Zaunstück" im Schlossmuseum in Gotha (Inv. Nr. 237, Öl auf Holz, 30 x 50 cm, monogrammiert und 1631 datiert, siehe Beck, Hans-Ulrich: Jan van Goyen 1596-1656, Amsterdam 1973, Bd. II, Kat. Nr. 1092, S. 483) und "Sandige Landstrasse mit Wagenspuren" in der Yale University Art Gallery (Inv. Nr. 1972.96, Öl auf Holz, 31,4 x 53,3 cm, monogrammiert und 1633 datriert, siehe ebd., Kat. Nr. 1115, S. 490).