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Lot 1200 - A206 Decorative Arts - Donnerstag, 21. September 2023, 10.00 Uhr

JAHRMARKTSTAND „MARCHAND DES DRAPS” AUS DER „VENEZIANISCHEN MESSE”

Ludwigsburg, um 1768-70. Nach Entwürfen von G. F. P. Riedel.
Der Innenraum bemalt mit polychromen Stoffballen, diverse Stoffproben abgelegt auf der grün bemalten Ladentheke. Der Rahmen bekrönt von einer Kartusche mit Golddekor und beschriftet „Marchand des Draps”. Unterglasurblaue Kurhutmarke mit CC-Monogramm.
16 × 14 × 7 cm.


Provenienz: Nachlass Dr. Siegfried Ducret, Zürich.

Abbildung: S. Ducret, Porzellan des 18. Jh., Abb. 46.

Vergleichsobjekte: Wanner-Brand, Alt Ludwigsburg, 1906, Nr. 451 (Marchand de draps d'Angleterre) und Nr. 477 (Marchand d'etoffes); George Savage, 18th Century German Porcelain, London, 1958, Taf.120a; H.D. Flach, Ludwigsburger Porzellan, S. 590 Nr. 732; Die Sammlungen der Markgrafen und Grossherzöge von Baden, Sothebys Baden-Baden, 1995, Lot 823, XXXVIII, XLIX.; Sammlung Otto Blohm, Christie's London, 27.6.2005, Lot 33; R. Jansen, Glanz des Rokoko, 2008, Nr. 53-54; R. Jansen, Glanz des Rokoko, 2008, S. 164-169.

Herzog Carl Eugen von Württemberg kehrt 1767 zurück von seiner zweiten Venedigreise. Unter diesen Eindrücken des venezianischen Karnevals veranlasst er ab 1768 auf dem Ludwigsburger Marktplatz eine Venezianische Messe zum höfisch-bürgerlichen Vergnügen mit Marktständen, Händlern und der maskierten Bevölkerung. Die Ludwigsburger Porzellanmanuktur stellt diese Szenerie mit zahlreichen Verkaufsbuden und Minaturfiguren nach.


CHF 10 000 / 15 000 | (€ 10 310 / 15 460)

Verkauft für CHF 20 000 (inkl. Aufgeld)
Angaben ohne Gewähr